WERBUNG: Die SwitchBot Pan/Tilt Cam in diesem Beitrag wurde mir von der Firma SwitchBot kostenlos zum Erstellen des Beitrags zugesendet. Dies hat keinen Einfluss auf die Bewertung des Produkts in diesem Artikel, siehe Artikel-Kodex.

Eine günstige 360° Kamera zur Überwachung des Innenraumes, welche Remote gesteuert werden kann? Das klingt sehr unrealistisch. Genau das war mein erster Gedanke, als mich die Firma SwitchBot kontaktiert und mir die Kamera zum Test angeboten hat. Doch was bedeutet günstig? In diesem Fall bedeutet günstig unter 30 Euro. Der Preis in Kombination mit meiner Affinität für Überwachungskameras ließen mich nicht lange überlegen und ich habe dem Angebot zugestimmt.

Nach fast drei Wochen im Einsatz habe ich mir ein ausführliches Bild über die Kamera gemacht und die SwitchBot Pan/Tilt Cam anhand folgender Kriterien für euch getestet:

  • Installation & Konfiguration
  • Bedienung
  • Funktionsumfang
  • Audio- & Bildqualität
  • Speichermöglichkeiten & Orte
  • Erweiterungen & Integration zu Drittsystemen

So viel vorweg, die Kamera hat mich wirklich überrascht, aber fangen wir von vorne an 🙂

Installation

Die Installation der Kamera kann auf zweierlei Arten erfolgen. Ganz klassisch kann die Kamera auf die gewünschte Position gestellt oder mittels Installations-Base an die Decke geschraubt werden. Insofern ihr euch für die einfache Variante entscheidet und die Kamera nur hinstellt, wird diese durch die vier auf der Unterseite befindlichen Gummifüße an der Position gehalten.

SwitchBot Cam Aufkleber

Bei der Auswahl eures Installationsortes müsst ihr bedenken, dass die Kamera Kabelgebunden betrieben wird und sich in der Nähe einer Steckdose befinden muss. Im Lieferumfang befindet sich ein MicroUSB Kabel mit einer Länge von zwei Meter. Wenn die Kabellänge nicht ausreichen ist, kann auch ein längeres Kabel verwendet werden.

Die komplexere Installation an der Decke oder Wand erfordert etwas handwerkliches Geschick. Dabei muss die Installations-Base mithilfe der mitgelieferten Schrauben und Dübeln an der gewünschten Stelle befestigt werden. Besondern gut hat mir dabei gefallen, dass sich ein Sticker in Form einer Bohrschablohne mit im Paket befindet. Damit könnt ihr im Handumdrehen die Löcher bohren und die Base verschrauben. Danach einfach die Kamera auf die Base drehen und fertig.

Von der Installation schräg an der Wand rate ich euch ab, da ihr das Bild in der Kamera über die App zwar drehen könnt, aber nur um 180 Grad. Entsprechend würde das Bild nicht richtig angezeigt werden.

Ein kleiner Fun fact am Rande. Die Kamera kann auch mit einer Powerbank betrieben werden, welche 5V und 2 Ampere liefern kann. Damit könnt ihr die Kamera spontan und losgelöst von einer Steckdose an jedem Ort betreiben.

Konfiguration

Zum Konfigurieren der Kamera benötigt ihr, identisch zum kleinen Bruder der SwitchBot Indoor Cam, die kostenlose App des Herstellers. Die App findet ihr klassisch im Android oder iOS Store und kann binnen weniger Minuten auf eurem Gerät installiert werden. Nach der Installation muss ein Benutzerkonto angelegt werden und einige Zugriffe der App gestattet werden. Dadurch, dass ich die Einrichtung der App bereits ausführlich in einem vorherigen Beitrag erläutert habe, gehe ich an dieser Stelle nicht weiter darauf ein.

Ergänzend dazu hat sich in den letzten Monaten einiges in der App geändert und die App ist nun ebenfalls in deutsch verfügbar.

Anlernen

Mit etwas Übung geht euch der Anlernprozess schnell von der Hand. Dazu einfach im Hauptmenü der App auf das schwarze Plus-Symbol am oberen rechten Bildschirmrand klicken. Daraufhin öffnet sich das Menü zum Hinzufügen von Geräten. Dadurch, dass die Kamera kein Bluetooth Gerät ist, taucht es nicht bei den Geräten in der Nähe auf. Aus diesem Grund müsst ihr in der App runter scrollen bis zum Bereich Security und wählt die SwitchBot Pan/Tilt Cam aus. Ab jetzt leitet euch der Assistent schrittweise durch das Menü.

Standardmäßig befindet sich die Kamera nach dem ersten Verbinden mit der Steckdose im Anlernmodus und die rote LED an der Vorderseite blinkt. Sollte eure Kamera nicht blinken, könnt ihr die Kamera über den Reset Button neben dem Stromanschluss auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Dazu einfach den im Lieferumfang befindlichen Reset Pin benutzen. Blinkt eure LED rot dann einfach auf den Button „Rot blinkt“ klicken und anschließend die WLAN-Einstellungen mitgeben. Wichtig an dieser Stelle, die Kamera unterstützt nur 2,4 GHz Netzwerke.

Mit dem Klick auf „Nächste“ erscheint der QR-Code welchen ihr in einem Abstand von 10-20cm vor die Kameralinse halten müsst. Wenn die Kamera den Code richtig erkannt hat, ertönt ein Signalton und ihr könnt dies über den Button bestätigen. Anschließend verbindet sich die Kamera mit eurem WLAN. Insofern alle Daten richtig waren, beginnt die Kamera sich zu drehen und ihr könnt der Kamera einen Namen geben, sowie einem Raum zuweisen. Danach ist die Kamera einsatzbereit und kann benutzt werden.

WICHTIG: Neugierig wie ich bin, habe ich den QR Code einmal mit dem Handy eingescannt und musste feststellen, dass die Zugangsdaten zu eurem WLAN im Klartext übertragen werden. Also teilt euren Code nicht, ansonsten kann jeder sich mit eurem WLAN verbinden.

Allgemeine Bedienung

Die Bedienung der Kamera erfolgt ausschließlich über die SwitchBot App. Der große Vorteil der Kamera ist, dass diese für die Steuerung außerhalb der eigenen vier Wände nicht auf den SwitchBot Hub mini angewiesen ist.

SwitchBot Cam Menü

Mit dem Auswählen der SwitchBot Pan/Tilt Cam über die App startet direkt die Videoübertragung. Über das am unteren Rand angeordnete Menü könnt ihr die Kamera steuern. Mit einem Klick auf die doppelten Pfeile werden standardmäßig die Features angezeigt.

Hier empfehle ich euch den Night Mode zu aktivieren, dazu einfach auf das Augen Symbol tippen. Die Kamera wechselt dadurch automatisch anhand der Helligkeit am Standort zwischen dem Nacht- und Tagmodus, womit ihr jederzeit die Aufnahmen oder Übertragung erkennen könnt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Button Privacy Mode. Mit der Aktivierung fährt die Linse der Kamera ins Gehäuse und die Übertragung ist unterbrochen. Besonders gut gefällt mir hierbei, dass es sich nicht nur um eine softwareseitige Funktion handelt, sondern wirklich um ein mechanisches Verdecken der Linse. Über die Button Gallery und Playback können die Aufnahmen, sowie Screenshots angezeigt werden, welche lokal oder in der Cloud gespeichert wurden.

Den Punkt Site empfinde ich äußerst interessant, da ich darüber gewisse Positionen festlegen kann und mit einem Klick diese von der Kamera angefahren wird. Natürlich könnt ihr die Aufnahmen auch manuell über das Kamera-Symbol starten oder Screenshot über das Fotoapparat-Symbol anfertigen. Über das Mikrofon Icon könnt ihr durch die verbauten Lautsprecher eine Durchsage tätigen.

Steuerung & Motion Tracking

SwitchBot Cam Steuerung

Angesichts der Tatsache, dass es sich bei der Kamera um eine 360° Kamera handelt, kann die SwitchBot Pan/Tilt Cam über den Menüpunkt Direction gedreht werden. Mittels des runden Kreises kann die Kamera bis zu 360° gedreht und in der Vertikalen bis zu 115° gehoben werden. Während meiner Testzeit habe ich die Kamera mehrfach gedreht, was überwiegend problemlos funktioniert hat. Jedoch gab es ab und an, obwohl ich immer mit dem WLAN verbunden war, Verzögerungen der Steuerbefehle. Beispielsweise wollte ich die Kamera nach rechts drehen und der Befehl wurde deutlich zeitverzögert ausgeführt. Zum großen Nachteil wurde die Kamera dann nicht nur kurz gedreht, sondern bis zum maximal möglichen Anschlag.

Identische Erfahrungen habe ich mit der Motion Tracking Funktion gemacht. Diese funktioniert an einigen Tagen extrem gut, an anderen muss ich ein Geist gewesen sein, da nichts passiert ist. Tagsüber funktionierte die Verfolgungsfunktion meiner Erfahrung immer. Sobald die Dämmerung eingesetzt hat oder der Nachmodus aktiv war, kam es immer wieder zu Problemen. Insofern ich helle Kleidung an hatte erkannte mich die Kamera, bei dunkler Kleidung nur teilweise. Insgesamt würde ich sagen, dass die Erkennungsrate am Abend bei ca. 60% liegt. Dies wurde auch durch einen Standortwechsel nicht besser.

Weitere Einstellung

Zu den direkten Einstellungen der Kamera gelangt ihr, indem ihr auf die drei Punkte am oberen rechten Bildschirmrand im klickt. Die erste Einstellung, welche ich bei jeder Kamera suche, ist der Knopf zum Ausschalten der Kontrollleuchte, denn ich möchte nicht auf die Kamera aufmerksam machen. Dazu einfach auf Grundeinstellungen navigieren und den Schiebregler bei Kontrollleuchte deaktivieren. Weiterhin könnt ihr unter den Grundeinstellungen die Videoausgabe um 180° drehen, insofern ihr die Kamera über Kopf installiert habt.

Eine weitere wichtige Einstellung ist die Art des Gesprächsmodus. Hier könnt ihr zwischen Ein- und Zwei Wege wählen. Bei der Ein-Weg Kommunikation muss bei einer Durchsage das Mikrofon Icon gedrückt werden, solange man spricht. Bei der Zwei-Wege Kommunikation muss nur einmalig das Icon angetippt werden. Das Aktivieren oder Deaktivieren des Zeitstempels, sowie eine Kalibrierungsfahrt befindet sich ebenfalls unter den Grundeinstellungen.

Bewegungserkennung & Videoaufzeichnung

Neben den Grundeinstellungen, Cloud Services, Nachtsicht und der Lautstärke kann die Bewegungserkennung individuell eingestellt werden. Insgesamt gibt es drei Empfindlichkeitsstufen: Niedrig, Mittel und Hoch. Während des gesamten Testzeitraums habe ich mit den unterschiedlichen Stufen experimentiert und habe die Stufe Mittel als beste Einstellungen empfunden. Solltet ihr Haustiere besitzen, könnt ihr über einen Schiebregler eine ausschließliche Bewegungserkennung von Menschen einstellen.

Warum ist die Bewegungserkennung so wichtig? Dadurch, dass ihr unter dem Punkt Lokale Speichereinstellungen Videoaufzeichnungen ausschließlich bei Bewegungserkennung einstellen könnt, solltet ihr die Empfindlichkeit auf euch abstimmen. Alternativ kann auch eine dauerhafte Aufnahme eingestellt werden, was bei einer lokalen Speicherung schnell an die Grenze der Speicherkarte führt.

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Present-Punkte & Kreuzfahrt

Solltet ihr die Kamera mit weiteren Sensoren koppeln, wozu ich im Verlauf des Beitrags noch komme, solltet ihr sogenannte Present-Punkte festlegen. Ein Present-Punkt ist beispielsweise die Richtung in welche die Kamera zeigen soll, wenn der Türsensor auslöst. Der Vorteil hierbei ist klar, dass bei einem Einbruch die Kamera immer die Richtige Szene / Umgebung aufnimmt und nicht durch Zufall vom geschehen abgewandt ist. Insgesamt können vier verschiedene Präsent-Punkte definiert werden. Der Punkt Kreuzfahrt ist ein so genannter Überwachungsmodus, in welchem die Kamera in gewissen Intervallen sich dreht und somit den gesamten Raum überwacht.

Audio- & Bildqualität

Die Audioqualität ist vergleichbar mit den bisher von mir getesteten Kameras. In den Aufnahmen ist der Ton klar und verständlich wahrzunehmen. Insofern ihr die Kamera in einer Ecke installiert kann es jedoch zu Rückkopplungen, durch die von der Wand zurückgeworfenen Schallwellen, kommen. Die Durchsagen, welche über die App möglich sind, klingen an der Kamera eher blechern und teilweise kratzend.

Der Livestream kann je nach vorhandener Internetverbindung in SD oder HD abgespielt werden. Persönlich sehe ich kaum einen Unterschied zwischen den einzelnen Aufnahmen. Angesichts der Tatsache, dass dieselbe Linse wie bei der SwitchBot Indoor Cam verbaut wurde, halte ich die Qualität immer noch für den heimischen Gebrauch ausreichend.

SwitchBot Cam Bild
Tag – HD
SwitchBot Cam Bild
Nacht – HD
SwitchBot Cam Bild
Tag – SD
SwitchBot Cam Bild
Nacht – HD

Speichermöglichkeiten & Orte

Die Speichermöglichkeiten von Videomaterial ist immer ein sehr brisantes Thema. In diesem Fall gibt es zwei Optionen.

Option 1:

Die erste Option ist das Speichern lokal auf dem Gerät. Die SwitchBot Pan/Tilt Cam verfügt über einen MircoSD Karten Slot, welcher sich unterhalb der Linse befindet. Dazu einfach die schwarze Kugel, auf der sich die Linse befindet mit den Fingern nach oben schieben und der Slot erscheint. Maximal kann eine Speicherkarte mit 128GB verwendet werden. Der große Vorteil dabei ist, dass alle Aufnahmen in eurem Netzwerk verbleiben, wohingegen bei einem Diebstahl der Kamera alle Daten verloren wären.

Option 2:

Das Speichern der Videoaufnahmen in der SwitchBot Cloud erfordert ein zusätzliches Abo. Dabei gibt es die Möglichkeit zwischen einem Basic und Premium Plan zu wählen. Der Unterschied hierbei liegt ausschließlich in der Tatsache, dass der Premium Plan auf monatlicher Basis bezahlt wird und der Basis Plan jährlicher Basis. Bei beiden Modellen gibt es eine automatische Verlängerung. Preislich gibt es keinen Rabatt, wenn ihr euch für den Jahresplan entscheiden solltet. Bei beiden Plänen können die Aufnahmen maximal 30 Tage aufbewahrt werden.

Bezüglich der Data Center Region konnte ich nicht herausfinden, wo sich diese befindet, jedoch dass die Daten in der Amazon Cloud gespeichert werden.

Kombination mit weiteren Sensoren

Die Kombination mit weiteren Sensoren, setzt immer die Verwendung eines SwitchBot Hubs voraus. Insofern dieser vorhanden ist kann die Kamera mit den unterschiedlichsten SwitchBot Geräte verknüpft werden.

  • SwitchBot Bot
  • SwitchBot Motion Sensor
  • SwitchBot Contact Sensor
  • SwitchBot Lampen
  • SwitchBot Curtain

Ihr merkt bei der Kombination sind euch fast keine Grenzen gesetzt. Persönlich finde ich die Kombination mit dem Contact oder Motion Sensor am sinnvollsten. Beispielsweise könntet ihr eine Automatisierung bauen, welche die Kamera aus dem Privacy Mode holt, wenn eine Bewegung erkannt wird oder die Tür geöffnet wurde. Die Kombination beider Sensoren ist auch möglich. Also wenn eine Bewegung erkannt und die Tür geöffnet wurde könnte die Kamera direkt mit einer Aufnahme beginnen.

Third-Party Integrationen

Bei der integration von Drittanbietern bzw. der Einbindung in andere Systeme sieht die Kamera etwas schwach aus. Leider ist es nach wie vor nicht möglich die Kamera über RTSP in eine andere Software, wie beispielsweise der Synology Surveillance Station, einzubinden. Auch der direkte Zugriff auf die Kamera über deren IP-Adresse ist nicht möglich. Inwieweit dies künftig angedacht ist weiß ich nicht, da hält sich der Hersteller sehr bedeckt.

Bei der Integration zu den Sprachassistenten wiederum sieht die Welt deutlich besser aus. Sowohl zum Google Assistant als auch zu Amazon Alexa kann eine Verbindung aufgebaut werden. Dazu einfach die Kamera auswählen am oberen Bildschirmrand auf die drei Punkte tippen und anschließend auf Cloud-Services. In meinem Beispiel habe ich Amazon Alexa ausgewählt und bin den Anweisungen des Assistenten gefolgt. Einfach auf den roten Button Connect tippen, danach öffnet sich die Alexa App auf eurem Gerät. Anschließend die Verknüpfung mit dem Button Verknüpfen bestätigen und schon ist die Kamera bzw. euer SwitchBot System mit Alexa verbunden. Etwas verwirrend ist dann der Endscreen dort müsst ihr auf den Pfeil zurück Tippen, um wieder ins normale Menü zu kommen. Hier dürft ihr euch auch nicht irritieren lassen, da es im Menü nicht ersichtlich ist, ob eine Verbindung zu Amazon Alexa hergestellt wurde.

Nachdem wir die Verbindung hergestellt haben können in der Alexa App Benachrichtigungen aktiviert werden, wenn die Kamera eine Bewegung erkennt. Solltet ihr über ein Amazon Gerät mit Bildschirm verfügen, kann auch direkt das Video der Kamera mit dem Befehl „Echo zeige Kamera <Kameranamen>“ gestreamt werden.

Lieferumfang

Der Lieferumfang der SwitchBot Pan/Tilt Cam kann sich wirklich sehen lassen. Neben der eigentlichen Kamera, Netzteil und USB-Kabel hat SwitchBot auch ausgiebig über das Thema Befestigungsmaterial nachgedacht. Insofern ihr die Kamera an der Decke installieren möchtet, kann dies einfach mit der mitgelieferten Installations-Base, sowie den schrauben und Dübeln erfolgen. Besonders gut hat mir gefallen, dass sich auch eine Bohrschablone im Lieferumfang befindet. Die Bohrschablone kann einfach auf die gewünschte Position aufgeklebt und nach dem Bohren einfach abgelöst werden. Zusätzlich befindet sich auch ein Reset Pin und das Benutzerhandbuch, ausschließlich auf Englisch, im Paket.

  • SwitchBot Pan/Tilt Cam
  • Installations-Base
  • Netzteil (EU & GB)
  • Micro-USB Kabel 2 Meter
  • 2x Schrauben & Dübel
  • Reset Pin
  • Benutzerhandbuch (Englisch)
  • Bohrschablone (Sticker)

Technische Details

Abmessung (B x H x T)SchutzartStromversorgungStromverbrauch
78 x 78 x 107 mmInnenraum, vom Hersteller gibt es keine IP-Klassen Angabe5V DC / 2A0,02 kWh am Tag
GewichtAuflösungSichtfeldSpeicheroptionen
200g1080pHorizontal: 360° / Vertikal: 115°Cloud oder lokal auf einer bis zu 128GB großen microSD Karte
NachtsichtmodusAudioKommunikationsart
Ja mittels der verbauten 8 Infrarot LEDsZwei Wege Audioaufzeichnung / Lautsprecher AusgabeWLAN 2,4 GHz

Fazit

Lange habe ich nach einer günstigen 360° Kamera gesucht, welchen meinen Anforderungen entspricht. Mit der SwitchBot Pan/Tilt Cam bin ich aktuell wirklich nah an meine Anforderungen rangekommen. Die Konfiguration und Steuerung ist wirklich kinderleicht, dass meine 3-jähriger Tochter nach einmal vorführen schon verstanden hat auf welche Knöpfe sie drücken muss das sich das Bild und die Kamera dreht. Auch in Bezug auf die Bildqualität habe ich an dieser Stelle nichts auszusetzen, wobei die Audioausgabe, wie bei den meisten Kameras sehr blechern klingt. Im direkten Vergleich zum Vorgänger Modell der SwitchBot Indoor Cam gefällt mir besonders, dass man den Privacy Mode an der Kamera direkt sehen kann, da die Linse sich ins Innere der Kamera dreht.

Natürlich hätte ich mir sehr gewünscht, dass man den Videostream auch per RTSP abgreifen und somit in andere Programme integrieren kann. Leider ist dies aktuell nicht möglich, womit zum Speichern ausschließlich die lokale Speicherkarte oder die Cloud übrigbleiben. Beides sind für mich keine wirklichen Alternativen, wobei es hier immer auf die speziellen Anforderungen jedes einzelnen ankommt. Ein weiterer Minuspunkt ist die nicht zuverlässige Verfolgung von Menschen

Insgesamt bin ich der Meinung, dass die Kamera ein wirkliches Funktionstalent für einen sehr geringen Preis ist. Wenn ich einmal die Blink Mini mit der SwitchBot Pan/Tilt Cam vergleiche, befinden sich beide Kameras aktuell im selben Preissektor. Aktuell würde ich mich gegen die Blink entscheiden, da die Möglichkeit zum Schwenken wirklich einen großen Mehrwert mit sich bringt.

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