WERBUNG: Das Shelly Wall Display in diesem Beitrag wurde mir vom Hersteller Shelly kostenlos zum erstellen des Beitrags zugesendet. Dabei bin ich proaktiv auf Shelly zugegangen und habe nach der Teststellung gefragt. Dies hat keinen Einfluss auf die Bewertung des Produkts in diesem Artikel, siehe Artikel-Kodex.

Das Shelly Wall Display wurde von vielen bereits sehnlichst erwartet. Für mich persönlich zeigt das Gerät den nächsten Schritt der Entwicklung der Shelly Produkte an. Das Gerät vereint den klassischen Schaltaktor mit einem eleganten Touchscreen. Das Display öffnet gleichzeitig eine ganz neue Möglichkeit, mehrere Geräte aus dem Shelly Universum über ein einziges Gerät zu steuern. Obendrein hat das Shelly Wall Display einen eingebauten Temperatur-, Luftfeuchtigkeits- und Helligkeitssensor. Letzterer kann gleichzeitig zur Steuerung der Displayhelligkeit verwendet werden.

Der typische Anwendungsfall für das Shelly Wall Display ist die Verwendung als einfacher Lichtschalters, was letztlich auch auf den maximalen Schaltstrom des Geräts von 5A zurückzuführen ist.

Funktionsumfang

Das wichtigste zu Beginn das Wall Display ist ausschließlich für den Innenbereich geeignet und muss direkt an die bestehende Stromverkabelung angeschlossen werden. 

Das Shelly Wall Display kann aufgrund des verbauten Schaltrelais als Lichtschalter mit einigen Extras verwendet werden. Das verbaute Schaltrelai ermöglicht das Schalten eines maximalen Schaltstroms von 5A. Das bedeutet, dass auf Basis von 230V eine Leistung von maximal 1.150W geschaltet werden kann. Diese Leistung sollte ausreichend für die meisten Lampen sein. “Angabe der maximalen Leistung ohne Gewähr”

Display

Das 4 Zoll Display kann weitestgehend nach euren Wünschen konfiguriert werden. Dabei befindet sich im oberen Drittel die Anzeige der Messerwerte des Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensors. Ebenso der Gesamtverbrauch an Strom im Raum. Dabei übernimmt das Wall Display den Raum, welchen es selbst zugeordnet ist. Auf Basis dieser Zuordnung summiert es die Messwerte aller Shelly-Aktoren zusammen. Wichtig, der Verbrauch, der über das Relais im Wall Display bezogen wird, kann nicht gemessen werden.

Die unteren ⅔ des Displays ist der Steuerung bzw. Anzeige der bei euch verbauten Aktoren oder Geräte vorgesehen. Hierbei kann man aus drei unterschiedlichen Formaten zur Anzeige wählen. Die Formate unterscheiden sich ausschließlich in der Anzahl der angezeigten Geräte. Ein Gerät, zwei, drei oder sechs Geräte können gleichzeitig angezeigt werden.

Abschließend noch der Hinweis, die Helligkeit des Displays kann manuell oder automatisch über den verbauten Helligkeitssensor gesteuert werden.

Favoriten, Szenen, Gruppen

Neben den zuvor erwähnten Displayoptionen des Hauptbildschirms verfügt das Shelly Wall Display über weitere Seiten. Beispielsweise werden auf der Seite “Geräte” alle Geräte, die sich im selben Raum wie das Wall Display befinden, angezeigt und können geschaltet werden. Weiterhin können die von euch erstellten Szenen ebenfalls gestartet werden.

Eine der wohl für viele am interessantesten Oberfläche sind die Favoriten. Dort könnt ihr ganz individuell Geräte, Szenen und Gruppen anzeigen und schalten. Insgesamt können auf der Seite bis zu sechs Kacheln hinzugefügt werden.

BLE Gateway

Ein charmanter Vorteil des Shelly Wall Displays ist die Möglichkeit, dieses direkt als BLE Gateway zu verwenden. Damit spart man sich ggf. die Anschaffung eines separaten Gateways, um die beiden Welten miteinander zu verbinden. Für alle, die nichts mit dem Ausdruck anfangen können, ein kleiner Exkurs. 

Die Shelly BLU Geräte kommunizieren über Bluetooth und damit diese Geräte mit der Shelly Cloud kommunizieren können, benötigen diese ein Gateway. Dabei kann beispielsweise das Shelly BLU Gateway verwendet werden oder Shelly Pro bzw. Plus Geräte. Ebenso können die BLU Geräte mit einem Gateway mit euren Bestandssystem verbunden werden.

Verarbeitung

Das Wall Display besteht laut Hersteller aus Aluminium, Glas und Plastik. Das Display selbst vereint alle drei Materialien. Der Rahmen des Displays besteht aus Aluminium und die Vorderseite aus Glas. Der Einsatz, der in die Unterputzdose kommt, wiederum besteht ausschließlich aus Plastik. Die Klemmen für die einzelnen Adern gefallen mir deutlich besser als bei den bisherigen Shelly Geräten, die ich bei mir verwende. Mein persönlicher Eindruck ist, dass diese robuster sind. 

Während meines Tests habe ich das Display häufiger von der Basis gelöst. Dabei wird das Display von vier Plastiknasen gehalten und ich bin kein besonderer Freund von Plastiknasen, da diese schnell verschleißen oder abbrechen. Fairerweise muss man dazu sagen, dass man normalerweise das Display einmal installiert und dann nicht mehr damit rumspielt, wie ich es getan habe. Um das Display gegen unbefugtes ablösen zu sichern, befindet sich an der Unterseite eine kleine Schraube.

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Installation

Angesichts der Tatsache, dass es sich bei der Montage um ein spannungsführendes Gerät handelt und ihr direkt in der Elektroverkabelung arbeitet der Hinweis:

Die im Folgenden beschriebene Montage beruht auf meinen Erfahrungen und ist weder als Handlungsempfehlung noch als Anleitung zu verstehen. Die Montage geschieht auf eigene Gefahr! Ich übernehme keine Haftung für Personen-, Sach- oder allgemeine Schäden. Die Montage sollte ausschließlich von Fachkräften durchgeführt werden.

Die Installation des Shelly Wall Display setzt wie bei den meisten Shelly Geräten, welche direkt in die bestehende Stromverkabelung integriert werden, voraus, dass sowohl ein Neutral- als auch ein Außenleiter vorhanden ist. Bevor wir zum anschließen kommen müssen wir noch über die Einbautiefe der Unterputzdose sprechen. Laut Datenblatt wird eine Tiefe von drei Zentimetern angegeben. Damit passt das Shelly Wall Display in die gängigen Unterputzdosen, welche typischerweise eine Tiefe von 45 mm haben. In meinem Fall habe ich eine 60mm Dose verwendet, um genügend Platz zu haben. Der Zulässige Aderquerschnitt liegt laut Knowledge Base des Herstellers zwischen 0,5 – 2,5 mm².

Auf der Rückseite des Wall Displays gibt es vier Klemmen, siehe Abbildung. Auf Klemme mit der Beschriftung O kommt der Außenleiter des Verbrauchers. Der Klemmplatz mit der Beschriftung N ist für den Neutralleiter der Zuleitung vorgesehen und auf die Klemme L folgt Außenleiter der Zuleitung. Die letzte Klemme mit der Beschriftung SW ist zum Anschließen eines externen Schalters. Identisch zu den anderen Shelly Geräte die direkt in die Hausverkabelung integriert werden, die ich euch vorgestellt habe, muss der Neutralleiter vorher auf eine Verteilerklemme gelegt werden. Damit hat euer Verbraucher als auch das Shelly Wall Display einen Neutralleiter.

Insofern ihr einen externen Schalter anschließen möchtet, könnt ihr die Verkabelung im folgenden Beitrag entnehmen.

Konfiguration

Die Konfiguration des Shelly Wall Display kann auf zweierlei Arten erfolgen. Die erste Variante ist mittels der Shelly Smart Control App, welche für iOS als auch Android verfügbar ist. Alternativ gibt es auch die Option, die Konfiguration direkt über die Weboberfläche oder teilweise über das Display des Shelly Wall Display vorzunehmen.

Shelly Smart Control App

Das Anlernen über die Shelly Smart Control App setzt ein bestehendes Shelly Konto voraus. Wenn ihr noch kein Konto besitzt, könnt ihr dieses direkt über die App erstellen. Dazu wird neben eurer Mailadresse auch ein frei wählbares Passwort benötigt. Abschließend noch die Region auswählen und die AGBs des Herstellers akzeptieren. Danach einfach mit dem Konto anmelden und wir können mit dem Anlernen des Displays beginnen.

Anlernen

Zum Anlernen des Shelly Wall Displays muss am unteren rechten Bildschirmrand auf das weise Plus-Symbol im blauen Kreis getippt werden. Im nun angezeigten Fenster auf „+ Fügen Sie ein neues Gerät hinzu“ tippen und anschließend die Art der Einbindung auswählen. Standardmäßig ist das Anlernen mittels Bluetooth oder per WLAN möglich. Aufgrund der Tatsache, dass ich bereits in den vorherigen Beiträgen ausführlich auf das Anlernen mittels WLAN eingegangen bin, gehe ich diesmal auf das Anlernen mithilfe von Bluetooth ein. Entsprechend wählen wir „Hinzufügen über Bluetooth“ aus. Mit dem Bestätigen über den „Weiter“ Button beginnt euer Smartphone direkt mit der Suche nach Geräten in der Nähe.

Bei mir wurde das Shelly Wall Display bereits beim Laden der Oberfläche angezeigt. Im letzten Schritt folgt die Eingabe eurer WLAN Informationen, damit das Wall Display sich mit eurem Netzwerk verbinden kann. Es werden ausschließlich 2,4 GHz Netzwerke unterstützt, deren SSID ausgestrahlt wird. Versteckte Netzwerke können nicht verwendet werden. In derselben Maske könnt ihr noch entscheiden, ob ihr das Bluetooth Signal, welches vom Wall Display ausgeht, deaktivieren möchtet. Über den Button „+Gerät hinzufügen“ werden alle Einstellungen auf das Wall Display übertragen.

Nachdem alles übertragen wurde, werdet ihr dazu aufgefordert, dem Gerät einen Namen zu geben, sowie ein Bild auszuwählen. Hier könnt ihr eigene Bilder hochladen oder die von der App bereitgestellten verwenden. Als nächstes folgt noch das Zuordnen zu einem Raum, wonach das Gerät im entsprechenden Raum angezeigt wird.

Auf dem Gerät wird nun ein sechsstelliger Code angezeigt. Dieser Code wird bei der ersten Verwendung des Geräts in der App abgefragt und entsperrt das Gerät nach der Eingabe dauerhaft.

Einstellungen

Die Einstellungen können jetzt direkt über die App vollzogen werden oder einige der Einstellungen sind ausschließlich am Display möglich. Wenn ihr die Konfiguration über das Display vornehmen möchtet, schaut einfach im Abschnitt “Konfiguration direkt am Display” nach.

Unter den Einstellungen findet ihr neben den beiden Optionen zum Neustart, das Firmwareupdate, Gerätenamen auch den Punkt “Geostandort und Zeitzone”. Das Festlegen der Zone ist bei dem Wall Display besonders wichtig, da ansonsten die Uhrzeit auf dem Display dauerhaft falsch angezeigt wird.

Durch das verbaute Relai können wir einstellen, wie sich dieses verhalten soll. Dies geschieht unter “Eingabetyp festlegen” mithilfe der Radio Button Taster und Schalter. Der Unterschied sollte klar sein. Ein Taster gibt ausschließlich einen Impuls ab, wohingegen der Schalter einen Stromkreis schließt.

Besonders spannend finde ich immer die Festlegung des Einschaltverhaltens. Damit ist gemeint, wenn das Display eingeschaltet wird, wie sich das Relai verhalten soll. Insgesamt kann man aus drei Verhaltensweisen wählen:

  • Ausgeschaltet wenn das Wall Display mit Strom versorgt wird
  • Eingeschaltet wenn das Wall Display mit Strom versorgt wird
  • Wiederherstellen des letzten Zustands / Modus

UI-Einstellungen

In den UI-Einstellungen befinden sich die Einstellungen zum Bildschirmschoner, die Bildschirmsperre und die UI-Einstellungen. Unter dem Punkt Bildschirmschoner könnt ihr einstellen, wenn das Gerät zwischen 10 und 3600 Sekunden nicht verwendet wird, automatisch ein Bildschirmschoner angezeigt wird. Dieser kann in gewissem Maße auch angepasst werden. Dabei könnt ihr entscheiden, ob die Uhrzeit, Luftfeuchtigkeit und Temperatur angezeigt werden.

Der Punkt Bildschirmsperre ist in meinen Augen besonders für Haushalte mit Kindern gut geeignet. Darunter könnt ihr entscheiden, ob das Display komplett gesperrt wird und ausschließlich als Anzeige dient oder nur noch eingeschränkt bedienbar ist. Insofern ihr auf “Voll” stellt, kann ausschließlich mithilfe der Gesten, wischen über das Display, das Relai des Wall Displays gesteuert werden. Insofern dies immer noch zu viel Freiheit ist, kann die Geste ebenfalls über die Checkbox deaktiviert werden. Bei der Auswahl “Heim” könnt ihr ausschließlich die Anzeige des Hauptbildschirm steuern. Kleiner Tipp: Bei aktiviertem Bildschirmschoner, und der Bildschirmsperre “Voll” in Kombination mit den deaktivierten Gesten, konnte ich nicht mal mehr den Bildschirmschoner deaktivieren.

Im letzten Punkt der UI-Einstellungen könnt ihr die Anzeige der Favoriten deaktivieren, von Celsius auf Fahrenheit umstellen, sowie die Diagrammanzeige hinter der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ein- und ausschalten.

Sensoreinstellungen

Die Sensoreinstellungen beziehen sich auf die im Shelly Wall Display verbauten Sensoren zur Messung der Luftfeuchtigkeit, Helligkeit und Temperatur. Hierbei sind die Einstellungen für die Luftfeuchtigkeit und Temperatur identisch. Damit ist gemeint, dass jeweils ein Offset zwischen -50 und 50 gesetzt werden kann. Ebenso können die Schwellwerte gesetzt werden. 

Als Offset versteht man einen Wert, welcher zu dem eigentlichen Messwert addiert oder subtrahiert wird. Dadurch könnt ihr sicherstellen, dass die Messgenauigkeit erhöht wird, da die Sensoren auf eure Umgebung angepasst sind. 

Der Schwellenwert bezeichnet den Wert, welcher dazu verwendet wird, um festzulegen, bei welchem Anstieg oder Reduktion der Temperatur eine Änderung des Geräts übermittelt wird.

Zum Schluss gibt es noch zwei Optionen den Schwellenwert für den Helligkeitssensor zu setzen, um dem Gerät klar zu machen, ob es gerade dunkel oder hell ist.

Konfiguration direkt am Display

die direkt am Display gesetzt und teilweise auch nur über das Display gesetzt werden können. Diese Einstellungen sind nach den folgenden Kategorien unterteilt:

  • Bildschirmeinstellungen
  • Geräteeinstellungen
  • Eingabe- / Ausgabeeinstellungen
  • Netzwerkeinstellungen
  • Geräteinformationen
  • Gerät zurücksetzen.

Bildschirmeinstellungen

Die Bildschirmeinstellungen umfassen zu Beginn eine der wichtigsten Einstellungen. Darüber ist es möglich, das Display jeweils um 90 Grad und bis zu 360 Grad zu drehen, um bei einer möglichen seitlichen oder Überkopfinstallation das Display in die richtige Position zu drehen.  Am Anfang habe ich bereits von der Steuerung der Helligkeit des Displays über den Helligkeitssensor gesprochen, dieser kann hier deaktiviert werden, um damit die Helligkeit manuell zu setzen. Ebenso kann der zuvor erwähnte Bildschirmschoner aktiviert und konfiguriert werden.

Geräteeinstellungen

Die Geräteeinstellungen geben euch die Option, das Shelly Wall Display nach euren Wünschen anzupassen. Beispielsweise das aktivieren der Seite “Favoriten”, die Uhrzeit im 24 Stunden Format, die Gerätesprache, die Sensordiagramm anzeige oder auch das Tastaturlayout zu ändern. Neben diesen grundlegenden Einstellungen kann unter dem Punkt “Layout ändern” die Zuordnung zum Raum verändert werden, aber viel wichtiger ist das Festlegen des Layouts. An dieser Stelle könnt ihr bestimmen, ob auf dem Hauptbildschirm eine, zwei, drei oder sechs Kacheln angezeigt werden. Jede Kachel könnt ihr anschließend mit einem Shelly Gerät versehen

Eingabe- / Ausgabeeinstellungen

Die Eingabe- und Ausgabeeinstellungen sind Identisch zu dem im vorherigen Kapitel “Einstellungen” beschrieben Optionen zum  Eingabetyp und der Aktion beim Einschalten.

Netzwerkeinstellungen, Geräteinformationen und Gerät zurücksetzen

Die letzten drei Kategorien habe ich aufgrund der wenigen Settings zusammengefasst. Unter Netzwerkeinstellungen könnt ihr die Verbindung zum Wlan, Bluetooth oder der Shelly Cloud deaktivieren oder aktivieren. Ebenso kann hier das Shelly Wall Display als BLE Gateway eingeschaltet werden. Was beim Netzwerk natürlich nicht fehlen darf, ist die Anzeige der IP-Adresse und der Netzwerkname, mit dem das Display aktuell verbunden ist.

Unter den Geräteinformationen findet ihr alle Informationen zum Gerät wie die Seriennummer, Geräte ID, Firmwareversion und vieles mehr. Wichtig in diesem Abschnitt ist der Punkt “Auf Update überprüfen..”. Wie der Name sagt, könnt ihr darüber ein Update der Firmware durchführen.

Im letzten Abschnitt “Gerät zurücksetzen“ könnt ihr den Cache des Geräts leeren, einen Neustart durchführen oder das Shelly Wall Display komplett auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

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Mehr Informationen

Meine Erfahrungen

Das Shell Wall Display begleitet mich jetzt bereits seit fast drei Monaten, entsprechend würde ich behaupten, das sollte für ein Langzeit-Fazit reichen. Dabei müsst ihr wissen, ich habe das Display bewusst bei mir am Schreibtisch installiert, da ich dort die meiste Zeit des Tages verbringe. Dadurch benutze ich es täglich mehrfach zum Schalten der unterschiedlichen Shelly Geräte oder des verbauten Relais.

Offen gesagt war ich am Anfang etwas skeptisch, da das erste Gerät, das mir zugesendet wurde, ein klassisches Montagsgerät war. Damit meine ich, dass der Helligkeitssensor trotz mehrerer Versuche nicht funktioniert hat und damit auch die Helligkeit des Displays nicht automatisch angepasst wurde. Seit dem Austausch funktioniert alles reibungslos und ich kann nichts daran aussetzen. 

Lüften

Im Laufe des Testzeitraumes habe ich mich dabei erwischt, durch die Anzeige der Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf dem Bildschirmschoner, dass ich häufiger gelüftet habe. Damit verbunden hat sich bei mir eine Routine eingeschlichen, welche gefühlt alle zwei Stunden einen Kontrollblick auf das Display schweifen lässt und die Werte überwacht. Natürlich kann es jetzt auch Einbildung sein, jedoch habe ich durch das regelmäßige Lüften weniger Kopfschmerzen am Ende eines Arbeitstages gehabt.

Energie sparen

Ein weiterer Punkt ist die Überwachung des Energieverbrauchs im Raum oder auf den Aktoren, die ich auf dem Hauptscreen hinzugefügt habe. Ich habe bei mir insgesamt sechs Geräte angezeigt. Durch die Option, die Geräte einfach über das Display zu schalten, habe ich mich ebenfalls dabei erwischt, beim Verlassen des Büros den Schreibtisch auszuschalten. Obwohl ich, wie im Beitrag „Strom sparen – So einfach haben wir fast 100€ gespart“ berichtet, eine automatische Schaltung zum Stromsparen habe, ist der Schreibtisch häufiger ausgeschaltet als gedacht. Identisch ist es mit den im Haus verbauten Aktoren. Dadurch, dass ich nicht jedesmal das Handy oder Tablet zur Hand nehmen muss, schalte ich häufiger Stromkreise aus.

Insgesamt muss ich zugeben, dass das Shelly Wall Display meinen Arbeitsalltag im Homeoffice bereichert. Natürlich lässt sich über Design bekanntlich streiten, doch als Liebhaber von kantigen schwarzen Gegenständen trifft das Display bei mir ins Schwarze. Wenn ich jetzt gezwungen wäre ein Manko zu nennen, fällt mir nur ein Wunsch ein. Die sogenannte Kirsche auf der Sahne wäre gewesen, wenn das im Wall Display verbaute Relai gleichzeitig den Verbrauch messen würde, der über dieses fließt. Doch das wäre wirklich meckern auf hohem Niveau.

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