Zum Langzeittest des Homematic IP Fenster- und Türkontakt verdeckter Einbau geht es hier entlang.
Nachdem ich euch die letzten zwei Wochen bereits den optischen und magnetischen Fenster- und Türkontakt von Homematic IP vorgestellt habe, folgt heute der dritte und sogleich letzte Kontakttyp. Der Homematic IP Fenster- und Türkontakt verdeckter Einbau, welcher von allen drei Kontakten mein geheimer Favorit ist, sogleich er einen entscheidenden Nachteil mit sich bringt.
Installation
Die Installation des Homematic IP Fenster- und Türkontakt verdeckter Einbau unterscheidet sich deutlich zu den vorherigen. Im Gegensatz zu den vorherigen Kontakten wird dieser im Fensterrahmen und ausschließlich mittels Klebesteifen befestig. Obwohl im Lieferumfang keine Schrauben beinhaltet sind, habe ich mir den Kontakt noch einmal im Detail betrachtet. Dabei habe ich keine Möglichkeit entdecken können, um diesen Nachträglich mit Schrauben befestigen zu könnte. Bei der Installation im Rahmen benötigt ihr mindestens 1,5 cm Platz damit eure Tür oder das Fenster noch schließt.
Identisch zum optischen Kontakt arbeitet der verdeckte Kontakt mit einer Infrarot-Lichtschranke. Entsprechend solltet ihr bei dunklen Rahmen den mitgelieferten Reflektionsaufkleber verwenden, um eine reibungslose Funktionsweise zu gewährleisten. Die Position, sollte laut Bedienungsanleitung im oberen drittel der Tür oder des Fensters sein.
Konfiguration
Identisch zu den vorherigen Kontakten muss dieser zuerst in der CCU oder im Access Point angelernt werden. Den gesamten Anlernprozess könnt ihr euch im Video, am Ende des Beitrags ansehen.
Im Anschluss könnt ihr die Parameter des Kontaktes unter Einstellungen -> Geräte anschauen und identisch zu den vorherigen Kontakten ein Eventverzögerung einstellen. Natürlich ist das verändern der Statusmeldungen, ob der Kontakt geöffnet oder geschlossen ist möglich.
Direktverknüpfung & Programme
Der Homematic IP Fenster- und Türkontakt für den verdeckten Einbau kann sowohl in Direktverknüpfungen, sowie in Programmen verwendet werden. Die Besonderheit bei diesem Kontakt ist, dass er über zwei Auslöser verfügt. Einerseits überwacht er mittels Infrarot-Lichtschranke, ob etwas geöffnet wurde, andererseits verfügt dieser über einen Sabotagekontakt. Nach mehrfachen Überlegungen habe ich meine Meinung bezüglich des Sabotagekontaktes geändert. Angenommen ihr habt das Fenster gekippt und ein Eindringling möchte den Kontakt ausschalten, kann er einfach die Batterie entfernen. Unter diesen Voraussetzungen würde man direkt darüber informiert werden.
Dadurch, dass die Konfiguration des Programms oder einer Direktverknüpfung identisch zu der den vorherigen Kontakten ist, gehe ich an dieser Stelle nicht weiter darauf ein. Eine ausführliche Beschreibung findet ihr im Artikel zum Magnetkontakt oder im Youtube Video am Ende des Beitrags.
- Für den Betrieb ist der Homematic IP Access Point in Verbindung mit der App (Cloud-Service), die Smart Home Zentrale CCU3 oder eine geeignete Partnerlösung notwendig.
- Erkennt zuverlässig geöffnete bzw. geschlossene Fenster oder Türen über eine integrierte Infrarot-Lichtschranke.
- Verdeckter Einbau auf der Rahmeninnenseite von Kunststofffenstern bzw. -türen und einfache, schnelle Montage mithilfe der mitgelieferten doppelseitigen Klebestreifen.
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Einsatzmöglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten des Kontaks sind speziell bei Bereichen, welche unauffällig überwacht werden sollen von Vorteil. Gerade bei geschlossenen Türen oder Fenstern ist der Kontakt nicht zu erkennen. Entsprechend erleben Einbrecher beim öffnen ihr blaues Wunder. Ansonsten sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Durch eine Batterielaufzeit von ca. vier Jahren bietet sich der Einsatz des Kontaktes besonders in schwer zugänglichen Bereichen an.
Verarbeitung und Qualität
Der Fensterkontakt für den verdeckten Einbau weist die selbe Qualität wie die zuvor getestete Kontakte auf. Jedoch bekommt der Kontakt im vergleich weniger Punkte als seine Vorgänger, was auf die kleine Lasche zum fixieren der Abdeckklappe zurückzuführen ist. Diese soll verhindern, dass sich die Abdeckung im Rahmen selbstständig macht und den Sabotagealarm auslöst. Doch Gerade diese macht keinen besonders langlebigen Eindruck, da die Verbindung aus sehr dünnen Plastik gefertigt wurde. Bereits nach ein Paar mal auf und zu machen, weist diese Spuren des Knicks aufweist.
Technische Details
Abmessung (B x H x T) | Schutzart | Stromversorgung | Batterielebensdauer | Gewicht |
Sensor: 166,5 x 12,5 x 19 mm | IP20 | 2x Batterie AAA | 4 Jahre | Sensor: 47 g inkl. Batterie |
Video
Alle Konfigurationsschritte könnt ihr auch dem folgendem Video entnehmen.
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