Der Shelly Plus 1PM Mini wurde von vielen sehnlichst erwartet da er gerade bei wenig Raum zur Installation zum Einsatz kommen kann. Viele von euch haben mich nach meinem Beitrag zum Shelly Plus 1PM kontaktiert und um einen Rat gebeten, welche Alternativen es gibt wenn dieser nicht passt. Die Antwort wurde vor knapp einem Monat vom Hersteller in Form des Shelly Plus 1PM Mini gegeben und wie sollte es anders sein, ich konnte mir nicht nehmen lassen, diesen für euch zu testen. Gerade aufgrund der Tatsache, dass ich die große Variante bereits sechs mal bei mir verbaut habe und diese über ein Jahr im Einsatz sind, setzen meine persönlichen Erwartungen an den Mini hoch.
Bevor wir loslegen, noch die Antwort auf die häufig gestellte Frage: Für wen kommt das Gerät in Frage? Für jeden, der seinen Verbrauch messen, den daran angeschlossenen Verbraucher schalten und obendrein die bestehende Verkabelung verwenden möchte. Genau für diese Anwendungsfälle kommt der Shelly Plus 1PM Mini in Frage.
Anschlüsse, Abmessung & Unterschiede
Im direkten Vergleich ist der Größenunterschied wohl der auffälligste Unterschied zum Shelly Plus 1PM. Der Shelly Plus 1PM Mini kommt mit den Maßen 29x34x16mm (HxBxT) daher, wodurch sich sicherlich für viele von uns ganz neue Optionen auftun, bestehende Verbraucher endlich smart zu machen. Zum besseren Vergleich noch einmal die Maße des Shelly Plus 1PM: 42x38x17mm (HxBxT). Jedoch hat die Reduzierung der Größe nicht nur Vorteile, sondern auch ein paar „Nachteile“.
Rein auf die Anschlussklemmen bezogen bietet der Mini nur Platz für einen Neutral- und Außenleiter. Viele Fragen sich jetzt bestimmt und warum ist dies ein Nachteil? Sagen wir mal so, aufgrund der Tatsache, dass ein Verbraucher immer einen Neutral- und Außenleiter benötigt, stellt man schnell fest, dass man um eine Verteilerklemme oder einen zusätzlichen Draht nicht herumkommt. Im speziellen rede ich hier vom Neutralleiter der Zuleitung.
Insofern man diesen direkt auf den Shelly auflegt, fehlt dieser Beispielsweise bei der Steckdose. Dementsprechend muss der Neutralleiter zuerst auf die Steckdose gelegt werden und von der Steckdose wiederum auf den Shelly. Aufgrund der Tatsache, das meiner Meinung nach der Shelly Plus 1PM Mini bei den meisten nur zum Einsatz kommt, wenn eh bereits wenig Platz vorhanden ist, wird dies mit Sicherheit eine knifflige Angelegenheit. Insofern man dennoch eine Verteilerklemme benötigt, wird die Installation umso schwerer. Auf den Außenleiter bezogen fallen sogar zwei weitere Klemmplätze weg. Ansonsten befindet sich noch der mit SW beschriftete Klemmplatz für den Schaltereingang und der Relaiausgang für den Verbrauche mit der Beschriftung O auf dem Shelly Plus 1PM Mini.
Maximale Belastung
Der wohl größte und wichtigste Unterschied liegt in der maximalen Belastung der Stromstärke. Diese liegt jetzt beim Shelly Plus 1PM Mini bei 8A, demgegenüber war die maximale Belastung des Shelly Plus 1PM bei 16A. Das bedeutet, der Mini kann für maximal 1.840W verwendet werden. In der App wiederum kann der maximale Leistungsschutz auf 2.240W eingestellt werden. Auf den in der App angegeben Leistungsschutz komme ich nur, wenn ich mit 280V rechnen würde. Leider konnte ich in der beigelegten Anleitung nichts zum Thema finden. Abschließend noch die Vergleichswerte zum Shelly Plus 1PM. Dieser ist laut App mit einem maximalen Leistungsschutz von 4.480W konfigurierbar.
8A x 230V = 1.840W
Installation
Angesichts der Tatsache, dass es sich bei der Montage um ein spannungsführendes Gerät handelt und ihr direkt in der Elektroverkabelung arbeitet der Hinweis:
Die im Folgenden beschriebene Montage beruht auf meinen Erfahrungen und ist weder als Handlungsempfehlung noch als Anleitung zu verstehen. Die Montage geschieht auf eigene Gefahr! Ich übernehme keine Haftung für Personen-, Sach- oder allgemeine Schäden. Die Montage sollte ausschließlich von Fachkräften durchgeführt werden.
Die Installation des Shelly Plus 1PM Mini kann vom Geübten in wenigen Minuten durchgeführt werden. Dabei ist zu beachten, dass die verbauten Anschlussklemmen maximal für einen Leiterquerschnitt von 1,5 mm² ausgelegt sind. Ebenso sollten die Adern passend abisoliert werden. Laut Hersteller wird empfohlen, die Adern zwischen fünf und sechs Millimeter abzuisolieren. Persönlich habe ich 6mm gewählt und konnte ohne Probleme die Adern im Shelly Plus 1PM Mini verschrauben. Beim Verschrauben müsst ihr Vorsicht walten lassen, da die Schraubklemmen bei zu starkem Anziehen der Schrauben reißen können.
Der Shelly Plus 1PM Mini benötigt zum Betrieb jeweils einen Neutral- und Außenleiter. Dabei verwende ich in den beiden im folgenden aufgezeigten Beispielen eine Verteilerklemme, um den Neutralleiter sowohl auf den Shelly als auch auf den Verbraucher zu bekommen. Bei der Installation mit einer Steckdose könnte der Neutralleiter der Zuleitung direkt auf die Steckdose gelegt werden und von dort auf den Shelly. Der Neutralleiter ist auf dem Shelly mit der Bezeichnung N gekennzeichnet. Bezüglich des Außenleiters, kommt es ebenfalls auf die Art der Installation an.
Installation ohne Schalter
Der Außenleiter von der Zuleitung kann bei der Installation hinter einer Steckdose direkt auf den Shelly Klemmplatz L gelegt werden. Anschließen wird die Steckdose auf die Verbraucherklemme mit der Beschriftung O angeschlossen. Diese Art der Installation würde auch bei Verwendung eines Balkonkraftwerks zum tragen kommen.
Installation mit Schalter
Insofern ihr den Shelly mit einem physikalischen Schalter nutzen möchtet muss zuerst der Außenleiter der Zuleitung auf eine Verteilerklemme gelegt werden. Daraufhin von der Verteilerklemme eine Verbindung zum Shelly auf den Klemmplatz mit der Beschriftung L legen. Eine Weitere Ableitung geht von der Verteilerklemme zum Schalter. Vom Schalter wiederum muss eine Verbindung zum Shelly Klemmplattz mit der Beschriftung SW geschaffen werden, wodurch sich der Kreislauf wieder schließt. Der Anschluss des Neutralleiters erfolgt identisch wie am Anfang beschrieben. Ebenfalls identisch ist die Verbindung des Außenleiters vom Verbraucher, welcher auf Klemmplatz O kommt.
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Konfiguration
Die Konfiguration kann sowohl per Weboberfläche direkt auf dem Gerät erfolgen oder per Hersteller App. Im Folgenden gehe ich auf die Konfiguration mithilfe der App ein, welche für Android und iOS verfügbar ist. Nachdem ihr die App installiert habt, müsst ihr euch bei der ersten Verwendung mit einem Konto verbinden. Wenn noch kein Konto vorhanden ist, einfach eine neue Registrierung durchführen. Dazu werden eine Mailadresse und ein Passwort benötigt.
Anlernen & Konfiguration
Zum Anlernen des Shelly Plus 1PM in der App einfach auf dem Dashboard in der unteren rechten Ecke auf das weise Plus-Symbol im blauen Kreis tippen. Anschließend öffnet sich der Assistent zum Anlernen, dem wir folgen. Wir möchten ein Gerät hinzufügen, entsprechend tippen wir auf „+ Fügen Sie ein neues Gerät hinzu“. Anschließend gibt es zwei Optionen, wie wir den Shelly anlernen können, per Bluetooth oder per WLAN. Ich bevorzuge immer die Konfiguration mittels WLAN, was ausschließlich auf meiner persönlichen Vorliebe beruht. Im nächsten Fenster werden alle Geräte des Hersteller aufgelistet. Am einfachsten ist die Auswahl von „Alle einbeziehen“, damit werden alle Shelly Geräte in eurer Nähe gesucht. Zum Schluss folgt die Eingabe eurer WLAN Informationen. Hierbei ist zu beachten, dass die Shellys aktuell nur 2,4 GHz Netzwerke unterstützen, deren SSID nicht versteckt ist.
Mit dem tippen auf Weiter beginnt euer Smartphone oder Tablet mit der Suche nach Shelly Geräten. Sobald es ein Gerät gefunden hat werdet ihr dazu aufgefordert die Verbindung zu diesem herzustellen. Ab dem Zeitpunkt, wo die Verbindung erfolgreich war, werden die WLAN Informationen auf den Shelly Plus 1PM Mini übertragen. Nachdem erfolgreichen übertragen folgt die Eingabe des Gerätenamens, sowie die Zuordnung zu einem Raum.
Konfiguration
Nachdem das Gerät mit eurem Konto verknüpft ist, können wir mit der Konfiguration vorfahren. Dazu einfach auf den Raum wechseln, welchem der Shelly zugeordnet ist und auf das Gerät tippen. Ich beginne immer mit dem einfachen Zahnrad-Symbol am linken Bildschirmrand. Hier sind speziell die Eingangs- /Ausgangseinstellungen wichtig. Abhängig davon, ob ihr den Shelly mithilfe eines Schalters oder Tasters verwendet, müsst ihr diesen im ersten Abschnitt festlegen. Ebenso kann dort das Verhalten verändert werden, wenn der Schalter-Eingang ein Signal bekommt.
Interessanter finde ich die „Standardeinstellungen ‚Einschalten'“, da hier das Verhalten des Shellys bestimmt wird, wenn dieser mit Strom versorgt wird. Hier empfehle ich jedem, der den Shelly an sein Balkonkraftwerk anschließt, den ersten Punkt zu wählen:“Konfigurieren Sie das Shelly-Gerät so, dass es eingeschaltet wird, wenn es mit Strom versorgt wird.“. Dadurch stellt ihr auch bei einem Stromausfall sicher, dass der Shelly Plus 1PM Mini wieder eingeschaltet wird, wenn die Stromzufuhr gegeben ist, wodurch keine Ertragsverluste entstehen.
Über das Schutzschildsymbol kommt ihr zu den Sicherheitseinstellungen. Die Sicherheitseinstellungen können entsprechend eurer Verbraucher gesetzt werden. Dabei kann der Maximale Leistungsschutz, Spannungsschutz und Stromschutz festgelegt werden. An dieser Stelle sind die am Anfang erwähnten 2240W, sowie die 8A und 280V, zu sehen
Diagramme & Dashboard
Zur besseren Zuordnung der gemessenen Werte empfiehlt es sich, über das doppelte Zahnrad-Symbol den Gerätetyp zu definieren. Hier habt ihr eine Auswahl verschiedener Verbraucher, wie Solarquelle, Heizung, Wäsche & Reinigung und vieles mehr. Unter dem Menüpunkt Verbrauchsberechnung könnt ihr die gemessenen Werte aus dem Gesamtverbrauch des Raumes oder des ganzen Kontos ausschließen.
Auf dem Diagramm-Symbol im linken Menürand können die gemessenen Werte detailliert angezeigt werden. Standardmäßig werden die letzten 24 Stunden angezeigt. Dies kann durch einfaches Tippen darauf auf tageweise Ansicht, Wochen, Monats oder Jahresansichten verändert werden. Sobald genügend Vergleichswerte gesammelt wurden, können diese auch dem aktuell ausgewählten Zeitraum gegenübergestellt werden. Der aktuelle Zeitraum wird immer grün gekennzeichnet und Vergleichszeiträume orange. Solltet ihr die vergleiche nicht mögen einfach aus „Previous period consumption“ tippen und diese werden ausgeblendet. Aufgrund der Tatsache, dass die Diagramme nichts direkt mit dem Gerät zu tun haben und somit identisch zu den vorherigen Beiträgen sind, welche ich über andere Shelly Produkte verfasst habe, schaut einfach dort nach. Beispielsweise im Shelly Plus PM Mini – Der kleinste intelligente Stromzähler.
Balkonkraftwerk Überwachung
Auf das Highlight schlecht hin hat mich ein Kommentar unter dem Video zum Shelly Plus PM Mini aufmerksam gemacht. Dort hat der Verfasser darauf hingewiesen, dass der Shelly Plus 1PM Mini dazu in der Lage ist, zwischen Verbrauch und Einspeisung zu unterscheiden. Im ersten Moment wollte ich es nicht wahrhaben, doch es ist genau so wie vom Nutzer beschrieben. An dieser Stelle vielen Dank an den Verfasser für den Hinweis.
Zum Überwachen von Balkonkraftwerken einfach die „Installation ohne Schalter“ durchführen und entsprechend in der App anlernen. Sobald euer Balkonkraftwerk mit der Produktion beginnt, wird der Eigenverbrauchswert ins Negative wechseln. Beispielsweise wie auf meiner Abbildung -152W.
In den Diagrammen wiederum wird die produzierte Menge ganz normal aufsummiert, wodurch ihr die Erträge je Stunde gut ablesen könnt. Bezüglich der Berechnung des Gesamtverbrauches des Raumes oder des Kontos werden die Erträge im Raum aufsummiert. Wirklich positiv überrascht war ich, dass der erzeugte Strom vom Tagesverbrauch abgezogen wurde. Dementsprechend verfälscht der Shelly Plus 1PM Mini keine Verbrauchswerte mehr.
ioBroker Integration
Bei der Integration in den ioBroker wird wie in den vorherigen Beiträgen zu den Shelly Geräten wieder der Shelly Adapter verwendet. Hierbei ist anzumerken, dass dieser aktuell den Shelly noch nicht unterstützt, jedoch gibt es zwei Möglichkeiten, wie dieser integriert werden kann.
Option 1.
Dazu muss man wissen, dass der Shelly Plus 1PM Mini die identische Struktur der Datenpunkte wie sein großer Bruder hat, dementsprechend sind alle Settings bereits im Adapter vorhanden. Auch hier hat der vorher erwähnte Kommentar die wohl einfachste Lösung aufgezeigt, doch erst einmal von Anfang an.
Nachdem ihr den Adapter im ioBroker installiert habt, muss in den „Allgemeinen Einstellungen“ das Shelly-Protokoll auf „MQTT (und HTTP)“ gesetzt werden. Im nächsten Schritt ist das HTTP-Passwort zu setzen und der HTTP-Benutzernamen zu löschen. Das HTTP-Passwort setzen wir später auf der Weboberfläche des Shellys, um diesen vor fremden Zugriffen zu schützen. Für den nächsten Schritt wechseln wir in den Tab MQTT-Einstellungen am oberen Bildschirmrand.
Als ersten Schritt setzen wir die IP-Adresse des ioBrokers mithilfe des Dropdownfelds auf die Adresse, worüber dieser für den Shelly zu erreichen ist. Anschließend müsst ihr einen MQTT-Benutzernamen und das dazugehörige Passwort festlegen. Sowohl die gerade gesetzten Anmeldedaten als auch das HTTP Passwort muss bei allen weiteren Geräten, welche ihr einbinden möchtet identisch zu den gerade gesetzten sein. Bezüglich des Ports lasse ich diesen Standardmäßig bei Port 1882, solltet ihr den ioBroker in einem Docker Container betreiben, muss dieser ebenfalls freigeschaltet werden. Damit sind wir mit der Konfiguration im ioBroker bereits fertig.
Option 2.
Die zweite Variante bezieht sich auf die BETA Version des Shelly Adapters, welche seit kurzem verfügbar ist. Speziell spreche ich von Version 6.4.5, welche ihr unter dem folgenden Link finden könnt. In dieser Version wird der Shelly Plus 1PM Mini bereits unterstützt. Kleine Anmerkung, darin sind auch meine Vorgeschlagenen Code-Anpassungen für den Shelly Plus PM Mini implementiert.
Damit ihr die Version installieren könnt müsst ihr wie folgt vorgehen:
- Wechselt in die Adapteransicht und anschließend auf das Github-Symbol(kleines Katzen Symbol) am oberen linken Bildschirmrand klicken.
- Im nun geöffneten Fenster auf “von Github” klicken und anschließend im Dropdownfeld zur Adapter Auswahl den Shelly Adapter auswählen und mit Installieren bestätigen.
- Nun wird die neueste Version des Adapters auf eurem ioBroker installiert.
Nachdem der Adapter installiert wurde, müssen wir diesen wie unter Option 1 beschrieben konfigurieren und können danach mit der Konfiguration der Weboberfläche weiter fortfahren.
Weboberfläche
Im nächsten Schritt melden wir uns auf der Weboberfläche des Shelly Plus 1PM Mini an. Dazu einfach die IP-Adresse des Shellys in einen Browser eurer Wahl eingeben und mit Enter bestätigen. An die IP-Adresse kommt ihr entweder über die App oder über die DHCP Einstellung in eurem Router. Wie ihr mit Sicherheit gemerkt habt, musstet ihr kein Kennwort zum anmelden eingeben. Das werden wir als erstes ändern. Dazu auf Setting –> Authentication navigieren und die Checkbox „Password protected device“ aktivieren. Im Freitextfeld gebt ihr nun das HTTP-Passwort, welches wir im Adapter gesetzt haben ein. Das ganze noch mit „Save Settings bestätigen“, wodurch ihr direkt abgemeldet.
Nachdem ihr euch wieder angemeldet habt navigieren wir diesmal auf Setting –> MQTT . Dort müssen alle Checkboxen aktiviert, sowie den im ioBroker festgelegten Benutzernamen und das dazugehörige Passwort eingetragen werden. Unter Server folgt die IP-Adresse eures ioBrokers und der Port, siehe Abbildung. An dieser Stelle sind alle nötigen Einstellungen für Option 2 gesetzt. Insofern ihr Option 1 realisiert geht es wie folgt weiter: Dadurch das der Shelly Plus 1PM Mini noch nicht in den Adapter implementiert ist, müssen wir dem Adapter vorgaukeln, dass er diesen kennt. Dies tun wir indem wir dem ioBroker Adapter einfach erklären, dass es sich um den großen Bruder handelt. Dazu einfach bei Client ID den Namen von „shelly1pmmini“ auf „shellyplus1pm“ ändern. Nun folgt noch das Speichern über den Button „Save settings“, sowie der Reboot des Geräts wozu ihr aufgefordert werdet.
Die gesamte Installation, Konfiguration und Einbindung in den ioBroker könnt ihr euch wie gewohnt auf meinem Youtube Kanal ansehen.
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Mehr InformationenFazit
Zusammenfassend kann ich nach der kurzen Testzeit sagen, der Shelly Plus 1PM Mini ist eine echte Alternative zu seinem großen Bruder. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass der Mini speziell bei wenig Raum bzw. Platz zur Installation zum Einsatz kommt, erfüllt er die an ihn gestellten Anforderungen. Natürlich sind die mit der Reduzierung der Größe verbundenen „Nachteile“ nicht außer Acht zu lassen. Hier fällt mit Sicherheit die maximale Belastung von 8A am schwersten ins Gewicht. Dementsprechend muss man sich vor dem Einbau klarmachen, welche Leistungen die Verbraucher in Summe benötigen, um keine bösen Überraschungen zu bekommen.
Bezogen auf die Steuerung mithilfe der App gibt es keine Unterschiede zum großen Bruder oder dem letzte Woche vorgestellten Shelly Plus PM Mini. Die Aufarbeitung der Messwerte, sowie die unterschiedlichen Darstellungsmethoden der Diagramme lassen in meinen Augen keine Wünsche offen. Obendrein ist die gegebene Flexibilität, welche die Shellys von Haus aus mit sich bringen, ein riesiger Vorteil. Auf dieser Basis können die Geräte auch beim Abschalten der Shelly Cloud problemlos in andere Systeme wie den ioBroker eingebunden werden.
Abschließend bin ich nach meinem kurzen Test zufrieden mit dem Shelly Plus 1PM Mini. Aufgrund der Tatsache, dass der Mini seit knapp einem Monat auf dem Markt ist, wird die Zeit zeigen, wie sich das Gerät im Alltag schlagen wird.
Warum gibt es keine Shelly 1 App auf Deutsch, bzw wann wird es eine geben?
Es ist möglich die App unter den Einstellungen auf Deutsch zu stellen. Jedoch gibt es aktuell noch Probleme mit der Übersetzung.
Also aus der Sicht von einer Elektrofachkraft würde ich sagen, sollten und dürfen diese Mini, nicht hinter einer Steckdose eingebaut werden, da die Versicherung mit 16 Ampere keinen Schutz bieten kann und die Möglich besteht, das an einer Steckdose schnell mal mehr als 8Ampere angeschlossen werden können. Diese Teile sind gedacht um Lichtkreise zu schalten, hier kann man davon ausgehen, das der Anschluss durch die Festinstallation durch einen Elektriker so kopiert ist, das die 8A definitiv nicht überschritten werden
Ich bin da absoluter Laie, von daher meine banale Frage. Kann ich das Gerät auch nutzen um die Steckdose für eine Waschmaschine zu steuern?
Beste Dank vorab.
Frank
Hallo Frank,
das Funktioniert auch. Jedoch solltest du vorher prüfen, ob deine Waschmaschine nicht über die Leistungsgrenze des Shelly Plus 1PM Mini kommt.
Wie Patrik schreibt, kann es durchaus sein dass die Waschmaschiene zu viel Leistung benötigt und daher der Shelly PM1 Mini nicht geeignet ist.
Meine Waschmaschiene zum Beispiel benötigt während des Aufheizens des Wassers ca. 1900 W (~8A) was gerade so an der Leistungsgrenze des Shelly 1PM Mini liegt und warscheinlich nicht klappt.
Wenn du nur den Stromverbrauch messen willst, kannst du den Shelly PM Mini verwenden. Dieser kann mit bis zu 16A Leistung (~3680 W) belastet werden.
Dankeschön für die Infos!
Schade ist nur, das sich die neuen Shelly’s nicht mehr in Apple Home integrieren lassen.
Blöd!
Hat vielleicht jemand neue Infos?
Vielen Dank
Gruß
M.
Hallo Patrick, in deinem Diagramm oben „Installation mit Schalter“, ist der Schalter ein normaler Schalter oder Taster? Danke und Grüße, Gerhard
In diesem Fall handelt es sich um einen Schalter. Die Unterscheidung wird ausschließlich in der App vorgenommen. Die Verkabelung ist beide einem Schalter oder Taster identisch.